Die Winzer sind jetzt mitten in der Weinlese, in der „heißen Phase“. Bei diesem Stichwort denkt man normalerweise an den hohen Arbeitsaufwand in dieser Zeit. Dieses Jahr kann man das bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius am Nachmittag sogar ganz wörtlich nehmen.
Für die Winzer bedeutet das, morgens früh, gelegentlich auch nachts aufzustehen, um in die aufgehende Sonne hinein zu lesen. Am kältesten ist es, sobald es hell wird, dann steigen die Temperaturen gegen Mittag derzeit schnell über die 20 Grad-Marke. Vielen Leuten ist der Fortgang der Lese so gar nicht bewusst, da tagsüber nur noch wenige Traktoren und Traubenvollernter unterwegs sind. Außerdem ist aufgrund der hervorragenden Traubengesundheit keine übermäßige Eile in der Lese geboten.